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abstract landscape
2020-2021
Acryl, Stift, Lack, auf Leinwand
diverse Grössen
Es wird gekratzt, gemalt abgekratzt und weder übermalt.
Schichten von Farbe,...
Acryl, Stift, Lack, auf Leinwand.
PDF/ Text zu den Werken
JANET MUELLER
NOTHING
JANET MUELLER_
Gefühlsdschungel I
Wild und Frei
Acryl, Sprühfarbe, Lack auf Leinwand
150 x 120 cm
2023
"Suffer" now
7. Juni - 13. Juli 2024
Galerie König Büro, Birmensdorferstrasse 299, 8055 Zürich
Janet Mueller × Claudio Rasano × Talaya Schmid
Mi. - Fr. / 12-18 & Sa. 12-16
FINISSAGE MIT RUNDGANG Samstag, 13. Juli 2024 14–15 Uhr
Landschaften der Ambiguität: Es ist ein fragiles Gleichgewicht, wo Weltschmerz und latente Melancholie auf ein Gefühl der Weite, der Hoffnung treffen. Weil wir Krisen aushalten, durchleben, uns verändern, über Grenzen hinwegsetzen, uns mit menschlichen und anders-als menschlichen Wesen verbinden und Zukunft gestalten können. Janet Mueller (*1975, Zürich), Talaya Schmid (*1983, Zürich) und Claudio Rasano (*1970, Basel) zeigen Arbeiten, die im Bewusstsein unserer Vergänglichkeit innere wie äussere Räume untersuchen, ehrlich und unmittelbar.
Bis zur Erschöpfung arbeitet Janet Mueller zuweilen, wenn sie sich mit expressiver Geste über die Grenzen des Bildes und der Gattung Malerei hinwegsetzt. In ihrer Arbeit «Unter die Haut» schichtet sie Farbaufträge wie auch emotionale Zustände, Untergründe und Abgründe stehen im Dialog und verschwinden auf der Leinwand wieder durch stetes Übermalen. Die weitflächigen, schlammigen Leerstellen, die dabei entstehen, bergen stets noch ein Geheimnis, lassen aber auch Zuversicht zu. Die Künstlerin nimmt Krisen als Ressource und erzählt in ihrer einzigartigen künstlerischen Sprache von Verlust, dem Leiden,der Verletzlichkeit und der Angst vor dem Versagen.
Die Arbeit «Im Kokon» nimmt sich der Thematik der Verwandlung an. Leuchtend orange die Aussenwirkung, geschieht hierdoch gefühlt alles im Inneren. Das Kokon, in welches sich die Halbfigur begibt, bietet Schutz und ist gleichzeitig Isolation. Gekrümmt und leidend harrt sie aus. Die zarte Brust konterkariert die groben Züge des Gesichts, Verletzlichkeit und Beharrlichkeit sind im gleichen Körper vereint, der wartet, bis die Zeit reif ist für eine Transformation.
Ausschnitt, Saaltext Carole Kambli, Juni 2024
Foto: Helen Ree / Janet Mueller